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Heute schon die Welt verändert?

Aufgrund des diesjährigen Fastenmottos und meiner Predigten in der letzten Zeit zu Schöpfung und Nachhaltigkeit, möchte ich behilflich sein,
ganz konkret die Welt ein kleines bisschen zu verändern:
Dazu hab ich eine Liste mit ganz praktischen Möglichkeiten im Alltag erstellt.
Sie liegt am Schriftenstand aus und ist hier im Anhang und darunter zu finden.
Ich freue mich über Ihre Rückmeldungen.

Ihr Gemeindereferent Johannes Mehringer

 

Energie und Elektronik

 

  •    Echten Ökostrom-Anbieter verwenden (Grüner Strom Label)
  • – verbessert die Klimabilanz erheblich!
  •    Ökogas / Biogas verwenden (derzeit noch kein Siegel vorhanden)
  • LED-Lampen statt Glühbirnen oder Energiesparlampen verwenden
  •     Möglichst energiesparende Haushaltsgeräte kaufen (vgl. z.B. EcoTopTen)
  •     Geräte möglichst lang nutzen, oder reparieren
  •    Strom mittels PV-Anlage selbst erzeugen (evtl. mit Speicherung)
  •     Fernseher, Smartphone und Computer gezielt nutzen
  •   Bildschirmhelligkeit reduzieren
  •    Ökologische Suchmaschine (z.B. ecosia.org)
  •   Elektronische Geräte wegen wertvoller Ressourcen/Mineralien in die Werstoffstellen geben, Handys z.B. in Tierpark Hellabrunn
  •   Standby-Betrieb beenden und nebenbei Stromsparen mit Steckerleisten oder intelligenten selbstabschaltenden Steckdosen (z.B. bei Memolife.de)
  •     Energiesparprogramme verwenden (z.B. Waschmaschine, Spülmaschine)
  •  Gefrierschrank abtauen, Kühlschrank nicht zu kalt einstellen, Herd nicht vorheizen
  •  Wasserkocher nur mit nötiger Wassermenge füllen

Essen und Trinken

 

  •   Fleisch in Maßen, dafür in hoher Qualität
  •    So Saisonal, regional, bio wie möglich
  • Bio ist nur, wo das Bio-Siegel drauf ist
  • Obst und Gemüse im Garten selbst anbauen
  • Eigene Hühner halten
  • Konventionelle Produkte möglichst ohne Gentechnik
  • heimische Fische oder aus nachhaltiger Fischerei. (hilfreich: Fischratgeber von greenpeace)
  • Lebensmittel so kaufen und lagern, dass möglichst wenig verdirbt
  • Produkte, die es nicht regional gibt (Kaffee, Bananen, Tee, Schokolade, etc.) möglichst als fair gehandelte Ware kaufen (z.B. FairTrade-Siegel oder gepaPLUS)
  • Leitungswasser spart Geld, Kistenschleppen, Verpackungen, Transportwege
  • Mehrwegtaschen, statt Plastiktüte
  • Mehrwegflaschen, statt Wegwerfflasche
  • Becher mitnehmen, statt Einweg Coffee-to-go-Becher
  • Produkte mit möglichst wenig Verpackung kaufen
  • Palmöl vermeiden

 

Mode und Kosmetik

 

  • Sozial- und Klimabilanz herkömmlicher Kleidung ist meist sehr schlecht: möglichst auf Siegel achten, z.B. Fair Wear Foundation, Fairtrade oder Global Organic Textil Standard (GOTS)
  • SecondHand ausprobiern
  • Qualität bei der Kleidung statt Masse, Langlebigkeit verbessert die Umweltbilanz
  •  Bei Kosmetik hinterfragen: Verpackung? Synthetische oder natürliche Inhaltsstoffe?
  • Palmöl enthalten? Mikroplastik enthalten?

Reisen und Mobilität

 

  • Umweltfreundliche Alternativen zum Auto nuten: zu Fuß, Fahrrad, E-Bike, ÖONV, Zug, Fahrgemeinschaften, Mitfahrzentrale, Carsharing, Auto mieten
  • Umweltbewusst Autofahren:  Auto möglichst auslasten (mit Personen), niedertourig Fahren, kein unnötiges Gepäck/Skiständer etc., richtiger Reifendruck, keine Stromfresser (Klimaanlage)
  • Da Fliegen mit Abstand das umweltschädlichste Reisen ist, möglichst nur fliegen wenn unbedingt nötig. Und wenn, dann C0₂ kompensieren, z.B. bei myclimate.de oder atmosfair etc.
  • Sehr sinnvoll ist es bei einem Autokauf auf Umweltaspekte zu achten.
  • Hilfreich ist z.B. VCD-Auto-Umweltliste oder EcoTop-Ten.
  • Auch für den Urlaub gibt es umweltverträglichere Alternativen: hilfreich z.B. TourCert oder Viabono oder BioHotels; naturtrip.org; ecocamping.de
  • Warum nicht mal Urlaub in Deutschland oder Ländern in der Nachbarschaft?
  • Wie viele Geschäftsreisen sind wirklich nötig? Gibt es Alternativen mit modernen Kommunikationsmitteln? Nötige Geschäftsreisen möglichst mit Bahn unternehmen.
  • Vgl. VCD-Leitfaden: Geschäftsreisen

Geldanlagen, Versicherungen

 

  • Überprüfen: Was passiert mit meinem Geld? ethische und transparente Banken in Erwägung ziehen (z.B. Umweltbank Nürnberg, GLS-Gemeinschaftsbank…)
  • Auch Versicherungen legen ihr Geld u.U. in Waffenindustrie, Atom- und Kohleenergiefirmen an. Will ich das? Alternativen prüfen

  Büro etc.

 

  • Paper mit blauem Engel verwenden (100% Recycling)
  • Papier beidseitig drucken, bzw. als Schmierpapier verwenden
  • unnötige Prospekte, ungewünschte Werbung etc. abbestellen
  • Aufkleber auf Briefkasten: Bitte keine Werbung
  • weitere Büromaterialien aus nachhaltiger Herstellung verwenden (z.B. von Memolife)

 

 Müll, Recycling, Abfallvermeidung

 

  • Möglichst schon beim Einkauf auf möglichst wenig Müll achten
  • Müll so gut wie möglich trennen
  • Waren kaufen, die möglichst keinen Müll verursachen, sondern wieder verwertbar sind (Optimal wäre craddle to craddle Standard)
  • Einkaufstaschen mitnehmen

 

Idee weiterverbreiten

 

  • Nachhaltigere Lebensweise Stück für Stück selbst umsetzen
  • in Familie einbringen
  • mit Freunden darüber reden, Ideen, Ideen etc. austauschen
  • in Arbeitsplatz, Verein, Institution, Kirche etc. einbringen

Gerne können sie über diese Ideen diskutieren und mir Rückmeldungen geben.
Hilfreiche Hinweise liefert z.B. www.nachhaltiger-warenkorb.de; utopia.de, EcoTopTen.de

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Sa, 24. März 2018

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