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Abenteuer-Wanderung zum Sulzgraben-Wasserfall

Der „Weg“?

Man braucht nur eine knappe halbe Stunde vom Ort Leitzach bis zum Sulzgraben-Wasserfall, aber es ist eine Herausforderung. Unbedingt Stiefel anziehen, am besten Gummistiefel, denn insbesondere nach Regenfällen ist es im Graben überall ziemlich nass und „batzig“. Lange Hose ist günstig, denn es geht auch durch Gestrüpp.

Die Belohnung?

Unbedingt Brotzeit mitnehmen: Am Ende gibt es unter dem Wassserfall einen herrlichen Picknickplatz, an dem man auch ein Feuer anzünden und Würstl braten kann.

Für Kinder?

Der Abenteuerpfad ist insbesondere für Kinder, ab etwa 6-8 Jahren, ein besondres Erlebnis.
Es gibt keinen Weg, geschweige denn Hinweisschilder. Damit man den Wasserfall leicht findet, gebe ich hier einige Tipps:


1-AnfangDer Anfang

Wenn man mit dem Fahrrad oder Auto von Miesbach kommt, fährt man den Leitzachberg fast ganz hinunter. Kurz vor der Leitzachbrücke kommt eine Straßenbucht, in der man gut parken oder auch das Fahrrad stehen lassen kann. Der folgende Weg wäre mit dem Fahrrad kein Spaß. Der Weg zum Sulzgrabe geht rechts hinunter zum Ufer des kleinen Stausees, von dem hier die Wasser-Zuleitung zur Leitzach-Mühle abzweigt. (Den Kindern hier was von den alten Müllern erzählen?)


2-Abzweigung-2Die erste Weggabelung

Hier sieht man, wie matschig der Weg nach einem Regenfall sein kann. Links liegt der kleine See. Wir gehen den Weg rechts (leicht aufwärts). Nach einigen Schritten sehen wir links unten einen kleinen Bach. Das ist schon der Ablauf vom weiter bachauufwärts gelegenen Wasserfall.

 

 

 


3-Abzweigung-1Die zweite Weggabelung

Der größere Weg geht hier hinunter zu ein Furt durch den Bach. Wir gehen den kleinen Weg rechts ab und leicht bergauf. Diesen Weg verfolgen wir nun eine ganze Zeitlang.

 

 

 

 

 

 


Der Abent4-Weg-Ende-3euerpfad

Der Weg endet auf einmal. Das ist kein Wunder, denn rechts kommt nun ein steiler Geländeabfall zum Bach hin.

Nun kommt der Abenteuerpfad.
Wir überqueren den Bach. Das ist nicht schwierig, denn er ist schmal und es liegen immer wieder Steine und Holzstücke in der Mitte. Hier ist man mit Gummistiefeln absolut im Vorteil.

Am besten gehen wir die restliche Strecke links vom Bach weiter. Möglichst am Rand des Baches, weiter oben ist es noch unwegsamer.

 

 

 

 

 

 

 


5-Die-SchluchtEin „Naturpark“

 

Das ist der Sulzgraben, flussabwärts gesehen.
Hier ist der reinste Urwald!. Wir müssen immer wieder über umgefallene Bäume steigen und durch Schlammlöcher waten.
Wer hätte das gedacht, dass wir hier so eine Art „Naturpark“ im Kleinen haben.

 

 

 


6-Wasserfall-3Der Wasserfall

Und plötzlich weitet sich der Graben und der Blick auf den Wasserfall wird frei. Eine Riesen-Felsplatte. Wer hätte das gedacht!
Der Wasserfall führt oft auch wesenlich mehr Wasser als auf dem Bild sichtbar. Vielleicht haben Sie Glück.

Wenn jemand hier noch genügend Kondition hatt, kann er seitlich bis zur oberen Plattform des Wasserfalls hochklettern. Oben gibt es noch einige kleinere Wasserfälle.


7-BrotzeitplatzWürstl am Feuer braten

Nun kommt die Belohnung: Das hier ist ein hervorragender Brotzeitplatz. Es ist auch im Sommer kühl hier, der Wasserfall rauscht und wir sind hier in absoluter Abgeschiedenheit. Schon deswegen, weil der Weg hierher ja nicht eben eine Autobahn ist. Ein paar  „Steinmandl“ begrüßen uns.

Es gibt genügend Holz für ein kleines Feuer und  bei dieser Nässe überall gibt es auch kaum  Waldbrandgefahr.

Die Kinder können von hier aus auch kleiner „Ausflüge“ unternehmen, auf umgefallene Bäume steigen oder die Abhänge der Schlucht hinaufklettern – soweit das Vertrauen der Eltern reicht ....

 

 

 


JugendgruppeHeimweg

Von hier aus könnte man auch zum oberhalb gelegenen Weberhof (Parsberger Höhe) hinaufsteigen.
Aber da wir Auto oder Fahrräder in Leitzach haben, gehen wir denselben Weg wieder zurück.

 

 

Erinnerung an alte Zeiten

Für mich war die Erstellung dieser Beschreibung auch eine schöne Erinnerung an einen Ausflug, den ich mit meiner Jugendgruppe vor über 50 Jahren hierher gemacht habe. Es hat sich fast nichts verändert seither.

 

Hermann Kraus