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Beiträge zum Thema "Vertrauen"

So sieht unser "Schwarzes Brett" in der Miesbacher Kirche aus:

 

Schwarzes Brett MB


Beiträge dazu, auf Papier oder als E-Mail übermittelt (neueste oben):

 


(24. März 2021)

25.3. -1

 

25. 3. -2

 

25.3. - 3

 

25. 3. - 4

 

25.3. - 5


(18. März 2021)

URVERTRAUEN

ÜBER die Annahme des Kindes vor allem durch die Mutter /Eltern wächst aus der Liebe zum Kind das Urvertrauen.

 

VERTRAUEN

ÜBER das Urvertrauen entsteht Vertrauen zu positiven Menschen (auch Freunde).

 

GOTTVERTRAUEN

ÜBER das Vertrauen wächst Gottvertrauen
- das Vorbild der Eltern zum Glauben
- durch Institutionen Kiga und Schule
- durch die schönen Sakramente: Taufe-Kommunion-Firmung usw. wird der Glaube immer stärker.

 

Später im Leben wird das Gottvertrauen hinterfragt:

- Vorkommnisse in der Amtskirche-
- Missbrauch
- Geldsucht-Realitätsferne
- seltsame antike Regeln....usw regen dazu an.

 

Gottvertrauen in die Botschaft Christi fällt mir leicht:

- die Vorschläge zum Umgang mit meinen Mitmenschen
- die Beispiele Jesu in den Gleichnissen
- an diesen Botschaften Gottes kann ich mich festhalten.

 

ABER mit der Amtskirche habe ich meine Probleme

- es sind eben alles Menschen
- wenige Vorbilder
an die wir uns halten können.


(16. März 2021)

Naturvertrauen:
 ... in die Schöpfung Gottes, wo der Mensch ein "Gefallener" ist:
"Man muss sich öfter faul sein trau'n,
und nur auf Schmetterlinge schau'n.
Und nur auf Drossellieder hören.
Und manchen Plunder gern entbehren;
Den Schritt durch stille Landschaft lenken.
Und gar nichts tun -  Als öfter denken..."

aus: „Buschwindröschen“ - Hubert Weinzierl

 

Blindes Vertrauen - Missbrauch von Anvertrauten -  jungen Menschen
So hatten die Eltern/Sorgeberechtigte und Kinder/ Jugendliche fast zuviel Vertrauen in die "Pädagogik" von "kirchlichen Würdenträgern" (falls es auch evtl. Ausnahmen sind, soll es trotzdem zur Diskussion darüber kommen!)
Kann man noch genug Vertrauen zur Kirche haben? Kann die Aufklärung oder Bestrafung von Schuldigen in der Kirche vielleicht doch noch besser voranschreiten, als durch Verschweigen?

 

Können/dürfen die Frauen sich besser einbringen?
Ich bin zwar keine große Anhängerin von "Maria 2.0", weil ich zufrieden mit unserer Pfarrei bin, aber ich meine, Frauen stehen im Leben, sind gleichberechtigt, und es wäre ja schlimm, wenn auch diese Gruppe herausgehenwürde (Sie bedeuten doch die Zukunft samt den Kindern und Nachfahren).

 

Vielleicht bringt tägliches Vertrauen in Gott schon etwas - aber man muss sich immer wieder neu (evtl. täglich?) zu dem Vertrauen entscheiden. „Der Mensch denkt und Gott lenkt ...“

 

Vertrauen praktiziert man
 - davon reden hilft nicht viel

 

Ehepartner:
Sich des Vertrauens als würdig erweisen ! Hier sind beide Partner gefragt.

 


Aus einer Videokonferenz zum Thema "Vertrauen":

1. Hier braucht's Vertrauen:

... wenn man das Steuer aus der Hand gibt
... wenn man neu anfängt
... in der Ehe
... für ein glückliches Zusammenleben
... überall!
... im Umgang mit den Mitmenschen

2. Vertrauen muss ich mir erarbeiten ...

... und dauert immer wieder

3. Vertrauen hat seine Grenzen ...

... die Grenzen sind verschiebbar
... durch Vorurteile, die es abzubauen gilt
... wenn Misstrauen dazu kommt, also, wenn Vertrauen schon mal missbraucht wurde
... bei vielen Telefonanrufen
... möglicherweise, wenn jemand bereits häufig Vertrauen missbraucht oder gebrochen hat - allerdings sollte man anderen Menschen mehrere Chancen geben

4. Vertrauen gebe ich weiter, um ...

... an meine Kinder, an alle, die es verloren haben
... meine Kinder zu stärken
... um jemanden wertzuschätzen
... es ist schwer, Vertrauen an jemanden zu vermitteln, der "von Haus aus" misstrauisch ist
... andere zu stärken, auch Vertrauen zu haben
... Vertrauen erlebbar zu machen und selber Vertrauen geschenkt zu bekommen

5. Gottvertrauen ...

... ist nie schlecht!
... heißt für mich, alles in die Hände Gottes zu legen, anzunehmen was für mich bestimmt ist und darauf vertrauen das alles gut wird.
... ist da, wo du bist und gibt dir dass Vertrauen weiter zumachen, neu zu beginnen
... ist Urvertrauen
... brauche ich tagtäglich
... geht nicht ohne Menschenvertrauen, Menschenvertrauen geht nicht ohne Gottvertrauen.
... "Du hast aber ein Gottvertrauen" sagen wir, wenn jemand leichtsinnig und risikobereit handelt
... Sollte allgegenwärtig sein
... fängt da an, wo mein Vertrauen in mich endet

6. Vertrauen bedeutet für mich ...

... dass ich mich öffne
... dass ich mich fallen lassen kann
... dass ich es nicht enttäusche
... dass ich befreit leben kann
... total angenommen sein wie ich bin
... anzunehmen was kommt, ohne Angst zu Leben
... liegen in einer hängematte, loslassen und abgeben dürfen

7. Ich erlebe Vertrauen ...

... bei meinen Kindern.
... in meiner Familie
... bei Freunden
... bei meinem Hund
... in vielen Zusammenhängen in der Pfarrei
... bei Wahlen
... in der Klassengemeinschaft
... am Arbeitsplatz
... in meiner Arbeit
... in der Partnerschaft und in der Familie
... bei den Vorstandskollegen
... wenn sich andere an mich wenden

8. Ich vermisse Vertrauen ...

... an meinem Arbeitsplatz
... zur Zeit bei vielen Leuten, die sich über alles beschweren und an allem etwas auszusetzen haben
... teilweise in der Familie
... Gott sei Dank sehr selten
... in der Politik


Vertrauen – Gottvertrauen

Mitmenschen grundsätzlich vertrauen zu können, ist ein großes Geschenk. Selbstvertrauen ist die Basis für Gelassenheit, Zuversicht, Hoffnung, gelingendes Leben. Das Ur-Vertrauen gibt uns das Gefühl, willkommen, gehalten und geborgen zu sein.

 

Diese Gewissheit schenken Väter und Mütter ihren Kindern durch ihre zuverlässige Sorge, ihre liebevolle Zuwendung. Sie ermöglichen ihnen personifizierte Gotteserfahrung und schaffen damit ein tragfähiges Fundament für Gottvertrauen.

 

Die Aufgabe von uns allen ist es, die Eltern zu unterstützen. Ein Sprichwort sagt: Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf

 

Und: Jedes neugeborene Kind, sagt der Nobelpreisträger Rabindranath Tagore, sei ein Beweis dafür, dass Gott das Vertrauen in uns Menschen noch nicht verloren hat


 

Zettel Parsberg 1


Vertrauen wecken & Angst abbauen

  • An die Hand nehmen
  • Auffangen
  • Baugerüst aufstellen

 

"Schreibgespräch"


Misstrauen in einer Gruppe:

Wenn in einer Gruppe wenig Vertrauen herrscht, wenn in einer Institution, in einer Firma, in einer Konstellation Menschen zusammenarbeiten sollen, die sich nicht ganz freiwillig dort engagieren und dort Misstrauen herrscht, ist es sehr schwierig zu diskutieren, äußerst mühsam, gemeinsam weiter zu kommen, enorm anstrengend und unbefriedigend für alle Beteiligten, einen gemeinsamen Weg nach vorn zu gehen.

Vertrauen in Freunde

Zwei meiner Söhne haben in einer Band gespielt. Eines Tages war es soweit: Sie hatten eine CD eingespielt und die öffentliche Vorstellung rückte näher. Einer der Band-Mitglieder hatte die Herstellung der CD übernommen und vorab viel Geld dafür kassiert. Aber er hatte immer neue Entschuldigungen, warum es nichts wurde. Am Ende hat er behauptet, er sei jetzt im Krankenhaus. Meine Söhne haben ihm immer noch vertraut. Ich hab ihn dann hochgehen lassen (kurzer Anruf beim Krankenhaus). Noch heute bin ich stolz drauf, dass die Kinder ihm so lange vertraut haben. Dass sie im Gegensatz zu mir wirklich Gottvertrauen besaßen, habe ich erst später kapiert.


 

Zettel

 


Mißtrauen durch „Lebenserfahrung“

Ich merke an mir, das ich mit zunehmendem Alter immer misstrauischer werde. Weil halt mein Vertrauen immer wieder missbraucht wurde. Umso wichtiger ist es, umzukehren und zu „werden wie die Kinder“, die voll Vertrauen in die Welt gehen können.


Vorsicht bei komplexen Sachverhalten

Bei allem Vertrauen: Vorsicht bei „Fake News“. Wir brauchen Betrügern im Internet nicht durch zuviel „Vertrauen“ auf den Leim gehen. Jeder Betrugsfall schafft Mißtrauen. „Genau hinschauen“ (systematischer Zweifel) ist nicht immer gleich eine Art von schädlichem Mißtrauen.


Vertrauen bei Wohltätigkeit

Unser früherer Pfarrer Dorfner hat sich oft beklagt, dass er immer wieder von Leuten reingelegt wurde, denen er Gutes erwiesen hatte: „Von denen hat mich sicher die Hälfte beschissen“. Und dann hat er gesagt: „Aber das macht auch nichts, der anderen Hälfte hab ich geholfen“.


Vertrauen im Wirtschaftsleben

Ich war lange selbständig tätig. Meine Kunden waren mittlere und große Firmen. Die Vertragstreue war überrraschend hoch, wenn man bedenkt, wie erpressbar wir als kleine Firma gegenüber den „Großen“ gewesen wären. Es gab ein großes gegenseitiges Vertrauen, das auch durch ein gutes gesellschaftliches Klima im Sinne von gerechtem Geben und Nehmen gefördert wurde. Dafür haben auch viele „kleine Angestellte“ in diesen Betrieben gesorgt


Abt Menas

Gott-Vertrauen

In Verbindung mit einer koptischen Ikone aus dem 8. Jahrhundert: Rechts Christus und links Abt Menas.

Eine Ikone, ein ansprechendes Bild, das uns viel sagen kann: Es ist fast so, dass das Bild, ja Jesus mit mir sprechen will:

Du Johannes, Du N.N.: Ich bin bei Dir: Du kannst mir vertrauen. Ich gehe jeden Schritt neben Dir her. Ich lege meine Hand auf deine Schulter und stärke Dir den Rücken. Mit mir kannst Du leichter durch Dick und Dünn gehen. Mit mir kannst Du auf Augenhöhe reden. Wir schauen in die gleiche Richtung. Schau nach vorn und wirf die Schatten hinter Dich. Du weißt, was die Richtung vorgibt, es ist mein Weg, meine Frohe Botschaft. Genau so, wie es heute bei Markus geheißen hat: Kehr um in die richtige Richtung und glaub an das Evangelium. Glaub an mich, und du wirst leben. Lass Dich von mir führen und Du wirst nicht vom Weg abkommen. Es gibt keinen anderen Weg zu Gott, außer durch mich. Denn ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Vertrau mir, ich führe Dich ins Leben.

Johannes Mehringer